Hybridität

Kombination von Steuerungsformen

Mit dem Begriff der Hybridität wird benannt, wie es den verschiedenen Akteuren in gemischter Wohlfahrtsproduktion gelingt, die jeweils eigenen Strukturen, Prozesse und Aktivitäten anpassungsfähig zu gestalten. Ziel ist es dabei, mit der jeweils eigenen Organisation oder Institution in der Lage zu sein, je nach »Mix« des Arrangements mit den Bedingungen und Funktionslogiken der anderen Akteure zurechtzukommen und auch bei Verschiebungen der Balancen handlungsfähig zu bleiben. Erkennbar sind zwei Typen hybrider Organisationen im Bereich gemischter Wohlfahrtsproduktion: zum einen staatliche Organisationen oder Organisationen der Wohlfahrtspflege, die den Zweck verfolgen, sich für die Beiträge und Bedingungen von Markt und nicht organisierter Zivilgesellschaft zu öffnen. Zum anderen entstehen gerade im Bereich innovativer Netzwerke neue Organisationsformen, die von Beginn an Elemente von Staat, Markt, Wohlfahrtspflege und Zivilgesellschaft kombinieren.

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